Vorschlag für eine Tagestour
nach Stockholm per Flugzeug
S
tockholm
ist
eine
der
schönsten
Städte
Europas
und
von
unserem
kleinen
Flugplatz
in
Torsby
schnell
und
bequem
erreichbar.
Vor
allem
die
Flugzeiten
sind
günstig:
Morgens
um
6.00
Uhr
früh
in
Torsby
los,
um
7.25
Uhr
in
Stockholm
an,
dort
gleich
ein
Frühstück
eingelegt,
und
der
ganze
Tag
liegt
noch
vor
einem.
Abends
um
19.25
Uhr
geht
es
dann
zurück,
und man kann sich im Flieger vom Stadtbummel erholen.
Rechts
im
Bild:
die
Abfertigungshalle
in
Torsby
-
sie
ist
wirklich
mini
und
das
Einchecken familiär
Die
kleine
Propeller-Maschine,
die
einmal
täglich
von
Mo-Fr
nach
Stockholm
fliegt,
hat
nur
19
Plätze,
die
Buchung
kann
spontan
erfolgen,
da
auch
in
der
Hochsaison meist Plätze frei sind - hier das Link:
Kultur
Stockholm - Venedig
des Nordens
Über
die
Slussen
gelangen
Sie
auch
in
die
“Gamlestan”,
das
Altstadt-Herz
Stockholms,
dessen
“Erneuerung”
einst
ernsthaft
diskutiert
wurde.
Glücklicherweise
blieb
es
nur
bei
der
architektonischen
Scheußlichkeit
der
Slussen,
und
die
Gamlestan
zeigt
sich
in
ihrer
renovierten
alten
Pracht.
Von
hier
aus
lässt
sich
der
Stockholmer
Archipel
per
Fährboot
bestens
erkunden:
die
Fahrten
durch
die
Kanäle
oder
in
die
nahe
Schären-Welt sind ein großartiges Erlebnis.
Zu Besuch
in Stockholms
Altstadt
Kleine Gassen, alte Bürgerhäuser
und geruhsame Winkel - in der
Gamlestan zeigt sich Stockholm
von seiner besten Seite
V
iele
der
Gebäude
der
Altstadt
sind
aus
dem
16.
bis
17.
Jahrhundert.
Es
gibt
sogar
eine
deutsche
Kirche
(“Tyska
Kyrkan”)
aus
der
Zeit,
als
Schweden
deutsche
Handwerker
ins
Land
holte.
Eine
der
schönsten
Straßen
ist
die
“Prästgatan”,
die
in
etwa
der
alten
Stadtmauer
folgt.
Wenn
Sie
die
Gamlestan
verlassen,
werden
Sie
notwendigerweise
über
das
“Kungliga
Slottet”
stolpern
-
mit
605
Räumen
ist
es
ja
nicht
ganz
klein
und
wird
tatsächlich noch vom König bewohnt.
D
as
königliche
Schloss
dominiert
die
Gamlestan
durch
seine
schiere
Größe.
Für
Fensterputzer
ist
es
ein
Lebensjob:
Genau
31.600
Fensterscheiben
von
972
Fenstern
sind
im
Schloss
zu
putzen
-
kein
Wunder
bei
einer
Grundfläche
von
28.000
m²
-
als
Schlossgespenst
möchte ich hier nicht herumirren.
P
rachtkarossen,
gepanzerte
Pferde
und
königliche
Gewänder
sind
in
der
“Livrustkammaren zu besichtigen.
Öffnungszeiten Mai-September:
täglich von 10-17 Uhr
Eine Bootsfahrt
nach
Djurgården
-
oder
zu
Besuch
in
einem
Museum,
bei
dem
das
Ausstellungsobjekt aus dem Dach ragt.
W
ir
verlassen
die
Gamlestan
standesgemäß
per
Boot
in
Richtung
Djurgården,
einer
Insel
noch
fast
im
Herzen
Stockholms,
die
eine
Anzahl
von
Attraktionen
aufzuweisen
hat:
den
Gröna
Lund
Vergnügungspark wie rechts
auf
dem
Bild,
das
gewaltige
Nordische
Museum
-
oder
eben
das
Vasa-Museet,
welches
das
weltweit
einzig
erhaltene
und
größte
Kriegsschiff
des
17.
Jahrhunderts
-
die
Vasa-
in
seiner
vollen Pracht präsentiert.
++ Ein Muss für jeden Besucher++
A
ls
König
Gustav
Adolf
II.
1625
den
Auftrag
erteilte,
das
größte
Kriegsschiff
der
Welt
zu
bauen
und
zwecks
dessen
ein
zweites
Kanonendeck
orderte,
waren
Proteste
seitens
des
Konstrukteurs,
betreffend
“Topplastigkeit”,
weder
erwünscht
noch
besonders
gesundheitsförderlich.
Das
Schiff
wurde
also
aus
tausend
Eichenstämmen
zusammengezimmert
und
stach
1628
unter
dem
Jubel
frohgemuter
Zuschauer
in
See.
Wie
es
dann
so
ist,
präsentiert
man
alles,
was
man
hat:
Geschützpforten
offen,
Kanonen
ausgefahren,
schwellende
Segel
-
schwellende
Brust.
Bekanntermaßen
ging
die
Sache
schief:
Nach
zwei
Seemeilen
erfasste
eine
Windböe
die
Segel,
und
der
Stolz
der
Marine
kippte
vor
den
Augen
entsetzter
Flottenadmiräle
und
Schaulustiger
einfach
um
und
versank
im
Stockholmer
Hafenschlick.
Fünfzig
Bronzekanonen
ließen
sich
noch
bergen,
dann
breitete
man
den
Mantel
des
Schweigens
über
die
missliche
Angelegenheit.
Erst
300
Jahre
später
setzte
die
Erinnerung
wieder
ein
und
damit
die
Suche
nach
dem
Schiff.
1956
wurde
man
fündig,
und
1961
wurde
der
einstige
Stolz
der
Flotte
gehoben.
Es
dauerte
weitere
dreißig
Jahre
mühseliger
Detailarbeit
und
aufwendiger
Konservierungstechniken
bis
die
Wasa
in
ihr
neues
Heim
einziehen
konnte
und
heute
Besucher
aus
aller
Welt fasziniert.
Täglich geöffnet von 10-17 Uhr
Strandvägen - die
Flaniermeile am Hafen
M
it
etwas
Zeit
und
guten
Wadenmuskeln
kann
man
von
der
Altstadt
aus
startend,
den
Strandvägen
am
Wasser
entlang
bis
zum
Vasa-Museum
schlendern.
Die
Wohnhäuser
am
Hafen
sind
sehenswert
und
sündhaft
teuer.
Der
Strandvägen
ist
auch
der
Ausgangspunkt
mancher
Bootstour
nach
Djurholmen
oder
den
Stockholmer
Schären.
Bequemer
geht
es
mit
der
alten
Straßenbahn
-
Endstation:
Vergnügungspark
Gröna
Lund
-
und
von
dort mit dem Fährboot zur Gamlestan.
Stockholmer Skärgården
- eine dreistündige Bootsfahrt,
die man nicht vergisst.
A
m
Beginn
des
Strandvägens
gehen
die
Boote
für
die
“Lilla
Skärgårdstur”
ab.
Die
Fahrt
führt
durch
die
phantastische
Schärenwelt
der
näheren
Stockholmer
Umgebung.
30.000
weitere
Inseln
warten noch auf ihre Entdeckung.
City und Lifestyle
S
tockholm
ist
auch
eine
moderne
Stadt.
Wer
“Shoppen”
gehen
will
oder
modernen
“Lifestyle”
am
Wasser
kennenlernen
möchte, kommt hier gewiss nicht zu kurz.
I
m
Bild
oben
ist
der
“Stortorget”
zu
sehen
-
es
ist
der
älteste
Marktplatz
Schwedens
und
Ausgangs-
oder
Endpunkt
vieler
Gamle-Stan-
Besucher,
denn
hier
befinden
sich
auch
die
meisten
Restaurants
und
Cafès.
Die
“Marten
Trotzig
Gränd”
sollte
man
nicht
auslassen
-
als
schmalste
Straße
der
Gamlestan
hat
man
sie
dennoch
schnell
entdeckt.
Dass
an
ihrem
Ende
das
Feinschmeckerlokal
Marten
Trotzig
liegt, ist ein angenehmer Zufall.
Der
gute
Erhaltungszustand
der
Vasa
bei
ihrer
Bergung
erklärt
sich
durch
den
Ort
ihres
Untergangs:
Das
Brackwasser
des
Stockholmer
Hafens
konservierte
sie
auf
natürliche
Weise.
Dadurch
erhielt
sich
ein
großer
Teil
der
Schiffsausrüstung
und
persönlichen
Habe,
die
das
tägliche
Leben
an
Bord
illustrieren.
Liebevoll
restauriert,
geben
diese
Exponate
Auskunft
über
eine
vergangene Epoche.
M
ancher
zieht
es
vor,
die
“Skattkamaren”
zu
besuchen,
aber
die
Juwelen
sind
enttäuschen
sicher hinter Panzerglas verwahrt
D
as
“Stadhuset”
ist
vom
Riksdag
aus
gut
zu
sehen
und
ein
eher
junger
Bau
von
1923,
der
im
Stadtteil
Kungsholmen liegt.
D
as
schwedische
Parlament,
der
“Riksdag”
liegt
gleich
neben
dem
Schloss,
ist
aber
weniger
interessant,
da
es
weder
über
Prachtsäle
und
Königszimmer,
noch
über
Museen,
Schatz-
und
Rüstkammern
verfügt.
Das
Schloss
ist
übrigens
ein
Barockbau,
der
zwischen
1697
und
1754
erbaut
wurde.
Da
legte
der
Maurerlehrling
erst als alter Mann die Kelle aus der Hand.
In
punkto
Brücken
kann
Stockholm
Venedig
nicht
das
Wasser
reichen:
Es
sind
nur
57
-
aber
sie
verbinden
immerhin
14
Inseln.
Direkt
im
Zentrum
treffen
sich
Mälaren-See
und
Ostsee
an
der
berühmten
“Slussen”
(Schleuse),
dem
Verkehrsknotenpunkt Stockholms.